Sketching astronomical objects

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Nachführung für GSO200/1200 (Teil I)

Dienstag, 10. Januar 2006

Entschlossen zunächst ein Prototyp zu bauen, habe ich mich auf die Suche gemacht. Google spuckte unzählige wertvolle Webseiten aus. Herausgesucht habe ich mir die Seite von Reiner Vogel. Sein Entwurf fand ich genial einfach und habe seine Plattform nachgebaut

Das größte Problem war, die Maße für mein Teleskop neu zu berechnen, da das Schwerpunkt beim GSO höher liegt als beim Gitterrohr-Dobson. Zwei Wochenenden habe ich damit verbracht alles zu berechnen...

Die Berechnungen habe ich mit einer Excel-Datei realisiert und hier zur Verfügung gestellt. Indem die Eingaben für das Schwerpunkt verändert werden, kann damit die Plattform für andere Teleskope schnell neu berechnet werden :-)

Einmal berechnet, war der Bau dank Reiners Beschreibung relativ unkompliziert. Seit Januar 2006 verwende ich nun meine Plattform und ich will nicht mehr darauf verzichten!


Die verschiedene Teile

Es folgen nun einige Bilder. Reiners ausgezeichnete Beschreibung brauche ich hier nicht zu wiederholen. :-)

Die untere Bodenplatte:

Unterseite Bodenplatte. Weil sie nur aus 1cm Spanplatte gebaut ist, war eine Verstärkung mit 18mm Multiplex Streifen notwendig. 

Die obere Platte. Die kleine Wasserwaage hilft beim Aufstellen. Die drei Schrauben sind lediglich Markierungen für die 3 Füße der Rockerbox, sie passen genau darauf. Damit ist das Teleskop gleich auf die Azimutalachse der Plattform fixiert. 

Die obere Platte (Unterseite). Auch hier wurde die Spanplatte mit Multiplex Streifen versteift. Es hat sich herausgestellt, dass die verwendete Schrauben magnetisch sind und das Kompass durcheinander bringen. Ein gelben Nord-Süd Strich auf die Platte löste das Problem. Ich stehe einfach weiter weg beim Ausrichten.

Die obere Platte (von der Seite). Das Kreissegment wurde mit der Oberfräse und eine gebastelte Kreisvorrichtung hergestellt. Das Segment erlaubt eine knappe Stunde Nachführung.

Das Südlager besteht aus verleimte Multiplexklötschen. Der Winkel beträgt genau 50.8 Grad und entspricht die Breite hier in Wetter.

Eine Schlossschraube hält das ganze zusammen. Das Südlager dreht auf Plastikscheibchen zwischen Stahlunterlegscheiben.

Die Motorisierung ist genau die gleiche wie beim Reiner. Nur laufen die Achsen bei mir in Plastiklager aus einen alten Laserdrucker :-) 

Am Anfang hatte ich die Geschwindigkeitsreglung einfach mit einem 50 ohm Potentiometer gebaut. Inzwischen verwende ich die gleiche elektronische Steuerung wie bei der zweite Plattform .


Und das war's dann auch schon...

Mein Freund hat seinen Skywatcher auch einmal mit der Plattform betrieben. Es handelt sich ebenfalls um einen 8 Zoll Dobson. Obwohl das gerät etwas schwerer ist, funktionierte die Plattform einwandfrei.

Einige Probleme haben mich dann später dazu gebracht die verbesserte zweite Version zu bauen.


 

 

Fujtor - The Astrodwarf

 

 

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